Es gibt nichts Schöneres als einen Winterspaziergang. Zumindest für die Seele. Für Haut und Haare ist die eiskalte Luft jedoch alles andere als förderlich, da sie den Feuchtigkeitshaushalt sowohl der Haut-, als auch der Haarzellen ordentlich durcheinander wirbelt. Die Folge? Trockene Lippen, rissige Hände und vor allem brüchige Haarspitzen. Genau deswegen gilt es in den Wintermonaten, liebgewonnene Beauty-Routinen aus dem Sommer an die veränderten Witterungsverhältnisse anzupassen.
1. Fehler: Nasses Haar bürsten
Sie haben Ihre Haare gewaschen und mit dem Handtuch angetrocknet, im nächsten Schritt kommt die Bürste zum Einsatz. Doch da das Haar in den Wintermonaten ohnehin zu Brüchigkeit neigt, sollte man es gerade dann seltener bürsten – und schon gar nicht, wenn es noch nass ist. Lassen Sie Ihre Haare also besser erst völlig trocknen und entwirren Sie es erst danach mit einem breiten, abgerundeten Kamm. Tipp: Sie haben keine Zeit, um das Trocknen abzuwarten? Pflegen Sie es vorab zumindest mit Conditioner (allerdings ohne chemische Stoffe, siehe Punkt 3!), um die Struktur zu stärken.
2. Fehler: Haare mit heißem Wasser waschen
Wer seine Haare im Winter mit heißem Wasser auswäscht, erhöht die Bruchgefahr gleich doppelt: Nicht nur die kalte Luft bringt die Feuchtigkeitsbalance in Gefahr, auch allzu heißes Wasser sorgt für diesen Effekt. Besser ist es deswegen, auf lauwarme Spülgänge zu setzen – auch wenn es noch so schön sein mag, sich wohlig warmes Wasser über den Kopf rinnen zu lassen.
3. Fehler: Pflegeprodukte mit chemischen Inhaltsstoffen verwenden
Dass chemische Inhaltsstoffe in Haarpflegeprodukten alles andere als gut sind, ist längst kein Geheimnis mehr.
Genau deswegen ist das Sortiment an Produkten mit ausschließlich natürlichen Pflegestoffen enorm gewachsen. Das sollten Sie sich gerade im Winter zu Nutze machen. Denn Peroxide & Co. trocknen das Haar zusätzlich aus – und zumindest dieses Risiko kann mit den richtigen Produkten vermieden werden.
4. Fehler: Mit offenen Haaren rausgehen
Zugegeben: Diesen Fehler zu vermeiden, ist gar nicht so einfach. Schließlich haben wir nicht jeden Tag Lust, die Haare im Dutt oder einer aufwendigen Frisur gestylt zu tragen. Kurzhaar-Fans haben dazu nicht einmal die Möglichkeit.
Und dennoch sollte man – beispielsweise beim Outdoor-Sport – darauf achten, die Haare nicht offen oder zumindest unter einer Mütze geschützt zu tragen. Sonst riskiert man zusätzlich krauses Haar.
5. Fehler: Haare täglich shampoonieren
Sie haben kurze Haare? Dann gehört das morgendliche Shampoonieren vermutlich dazu. Im Winter sollten Sie Ihrem Haar jedoch die eine oder andere Shampoo-Auszeit gönnen, was übrigens auch für Langhaarträgerinnen gilt. Denn auch Shampoo – und sei es auch noch so natürlich pflegend – bringt den eigenen Feuchtigkeitshaushalt der Haare aus der Balance.