In diesem Artikel geht es um die zehn besten Tipps, mit denen du den Stoffwechsel ankurbeln und überschüssige Kilos im Alltag loswerden kannst.
1. Welche Sportart kurbelt die Fettverbrennung ordentlich an?
Am effektivsten ist häufiges und langes Ausdauertraining, etwa Laufen, Walking oder Schwimmen. Wichtiger als die Wahl des Sports ist aber der Trainingsplan. Um möglichst viele Fettkalorien loszuwerden, sind drei bis vier Stunden pro Woche ideal.
Anfängerinnen beginnen mit einer Viertelstunde, das Minimum für Trainierte liegt bei dreimal wöchentlich 30 bis 45 Minuten,Fortgeschrittene sollten zuerst die Häufigkeit, dann die Dauer und zuletzt die Intensität steigern.
2. Muss man für eine effektive Fettverbrennung immer bei Puls 130 trainieren?
Wer bis an die eigenen Grenzen geht, verliert nicht so viel Körperfett. Am meisten Kalorien setze ich zwar in der Tat um, wenn ich ganz schnell laufe. Denn dadurch steigt der Energieverbrauch, und dank der negativen Kalorienbilanz nimmt man ab.
Der Körper greift dabei in erster Linie auf Kohlehydrate zurück. Will man Fett verbrennen und gesundheitliche Benefits erzielen, muss man einen individuell niedrigen Puls halten – 130 Schläge pro Minute ist aber nur ein Richtwert.
3. Ich halte maximal eine halbe Stunde durch – bringt das überhaupt etwas für die Fettverbrennung?
Laut Studien ist ein Mini-Effekt drin, aber weder Kondition noch Fettverbrennung lassen sich auf diese Weise wirklich ankurbeln. Man sollte so laufen, das man nicht direkt aus der Puste gerät.
4. Unser Stoffwechsel braucht Sauerstoff für die Fettverbrennung – ist Sport im Freien effektiver?
Der Sauerstoff in der Atemluft reicht auch im Fitnessstudio. Aber draußen wird unser Immunsystem noch stärker stimuliert, und die Natur bietet mehr Abwechslung. So fällt es vielen leichter, Körperfett abzubauen.
5. Zuerst Krafttraining, dann Ausdauersport oder umgekehrt – was ist besser für die Fettverbrennung?
Absolviert man erst sein Ausdauertraining, kommt der Stoffwechsel für Fett besser auf Touren. Anders herum aktiviert der Körper durch das Krafttraining nämlich zunächst einmal den Kohlehydratstoffwechsel.
6. Was sollte ich lieber vermeiden, wenn ich meine Fettverbrennung steigern möchte?
Den Energieriegel vor dem Training zum Körperfett-Abbau. Und auch die Banane. Denn dann greift der Körper auf die Kohlehydrate im Blut zurück und geht nicht an die Fettspeicher.
7. Kann ich die Fettverbrennung ankurbeln, wenn ich hungrig trainiere?
Eindeutig ja. Macht der eigene Biorhythmus mit, liefert vor allem Sport vor dem Frühstück einen hohen Fettumsatz. Trotzdem sollten Morgenmuffel beim Workout am Abend bleiben, weil sie dann leistungsfähiger sind. Tipp: zwei Stunden vor dem Training nichts mehr essen. Und: Eine Diät muss man nicht machen.
8. Darf ich dann wenigstens nach dem Sport so richtig zuschlagen?
Nach dem Training ist der Körper weiter mit dem Fettabbau beschäftigt. Nach dem Feierabend-Workout sollte man daher auf Kohlenhydrate verzichten und auf Eiweiß setzen, um die Muskeln in ihrer Arbeit zu unterstützen. Statt Brot, Nudeln und Alkohol auf Gemüse, Fisch oder Fleisch sowie Käse setzen.
9. Wie werde ich gezielt meinen Bauchspeck los?
Leider nur schwer, auch wenn man mehr Eiweiß als Kohlenhydrate isst. Fett wird im ganzen Körper reduziert. Klar ist aber, dass zu viel Zucker, Weißmehl und Junkfood nicht nur die Blutfettwerte ansteigen lässt – es wächst auch der Bauchspeck. Außerdem wichtig: Stress abbauen, denn der fördert die Fetteinlagerung in der Körpermitte.
10. Obwohl ich abnehmen möchte, soll ich auf „gesunde“ Fette in der Ernährung achten – passt das zusammen?
Unser Körper benötigt zur Gewinnung von Energie diese essentiellen Fettsäuren, die er selbst nicht herstellen kann. Die lebensnotwendige Linolsäure und die Alpha-Linolensäure stecken aber schon in einem Esslöffel Rapsöl täglich. Zudem können Omega-3-Fettsäuren laut einer Studie die Fettverbrennung und den Fettabbau sogar unterstützen. Die stecken vor allem in Raps- und Olivenöl, Bio-Milchprodukten, Walnüssen, Leinsamen und fettem Fisch. Auch hier gilt: Eine Diät ist unnötig.