Die Buddha-Diät: Was ist das eigentlich?
Buddha wird oft als kleiner und ziemlich gut genährter Mann dargestellt. Wie ausgerechnet der beim Abnehmen helfen soll, erschließt sich da zunächst nicht direkt.
Abnehmen im Gleichgewicht: So funktioniert die Buddha-Diät
Hier geht alles um Gleichgewicht. Statt in Extreme zu verfallen, soll ein mittlerer Weg gefunden werden. Statt dogmatischen Regeln und strenger Enthaltsamkeit, soll auf den eigenen Köper gehört werden.
Die Buddha-Diät kann dabei im Grunde als eine Form des intermittierenden Fastens bezeichnet werden. Es geht also konkret darum, das Zeitfenster, in dem gegessen wird, zu verkleinern. Trotzdem darf quasi nach Augenmaß weiterhin alles gegessen werden, was der Körper gerade verlangt. Das soll ein gesundes und ausgeglichenes Verhältnis zu Essen ohne Zwang fördern.
Die Zeitfenster der Buddha-Diät:
Doch wie kann man eigentlich abnehmen, wenn man alles isst, was man will? Durch Routine. Mahlzeiten werden nach der Methode zu festen Zeiten eingenommen. Das Essensfenster sollte dabei auf neun Stunden beschränkt sein – am besten zwischen 9 Uhr morgens und 6 Uhr abends. Aber keine Sorge, das muss nicht radikal passieren: Stattdessen kann das Zeitfenster zunächst auf 11 oder 10 Stunden reduziert werden, und den persönlichen Rhythmus ganz entspannt anzupassen.
Warum das beim Abnehmen helfen kann, erklärt sich so: Wer spät am Abend noch snackt, der bringt die innere Uhr durcheinander und damit auch den Rhythmus des Verdauungstraktes. Die Idee hinter der Diät? Wer bereits auf Essenszeiten achtet, wird automatisch ebenso auf eine ausgewogene Ernährung achten. Wusstest du zum Beispiel, dass du abends am anfälligsten für Heißhungerattacken von Chips, Schokolade und Co. bist? Das liegt daran, dass dein Energielevel hier am geringsten sind. Wer jedoch nach 18 Uhr ohnehin nicht mehr isst – so die Theorie – der wird auch zu anderen Uhrzeiten nicht plötzlich Lust auf Chips haben. Wer sich außerdem vornimmt, auch nachmittags nicht zu snacken, der wird schnell Alternativen finden, die aus dem Nachmittagstief helfen: Viel trinken zum Beispiel oder ein Spaziergang – beide bringen dir direkt noch ein Extra-Abnehm-Bonus ein.
Die einzige Richtlinie bei der ganzen Sache: Extreme sind tabu! Denn strenger Verzicht ist nicht nur anfälliger für Regelbrüche, man macht sich außerdem auf Dauer nur unglücklich und damit empfänglicher für Heißhungeranfälle. Wichtiger ist eine gesunde und positive Einstellung zum Essen. Es gilt also weiterhin: Gerne einfach mal was gönnen und auf keinen Fall auf Pizza verzichten!