Die 8-Stunden-Diät ist – mit Abstand – die beste Diät der Welt. Und zwar aus diesen Gründen:
1. Es gibt (fast) keine Regeln
Das intermittierende Fasten funktioniert so: Du verzichtest in einem bestimmten Zeitraum auf Essen.
Intermittierendes Fasten mit der 16:8-Methode
Du kannst insgesamt acht Stunden am Tag essen – die restlichen 16 Stunden wird gefastet.
Klingt erst mal kompliziert, doch am Ende ist es ganz leicht: Ich esse ungefähr bis 16 Uhr im Büro. Süßigkeiten? Die Torte der Kollegin? Überall dabei!
Danach gibt es nur noch Wasser bis zum nächsten Morgen um 8 Uhr. Das heißt, ich muss nur das Abendessen ausfallen lassen, was mir nur die ersten zwei, drei Tage schwer gefallen ist.
Mittlerweile habe ich abends keinen Hunger mehr und nutze den Feierabend, um mein Mittagessen für den nächsten Tag vorzubereiten.
Verbotene Lebensmittel oder einen umständlichen Diätplan gibt es nicht.
2. Dein Sozialleben leidet nicht unter der 8-Stunden-Diät
Das kennt auch jede Frau, die eine Diät macht: Das Sozialleben kann schon mal darunter leiden, wenn du nicht – wie früher – mit den anderen Pizza bestellst, sondern entweder 1. nichts isst, 2. mit einem Shake ankommst oder 3. eine Liste von Sonderwünschen an den Kellner durchgibst.
Beim intermittierenden Fasten kannst du deinen Tag einfach so planen, dass du trotzdem ein Sozialleben hast.
3. Intermittierendes Fasten ist gut für den Körper
Bei den meisten Diäten hatte ich das Gefühl, dass sie meinem Körper ziemlich viel abverlangen.
Beim intermittierenden Fasten war es genau anders herum: Wenn der Magen mal ein paar Stunden nichts zu tun bekommt, funktioniert die gesamte Verdauung besser und ich fühle mich fitter.
4. Die gesundheitsförderne Wirkung ist wissenschaftlich bestätigt
Ganz neu ist das intermittierende Fasten natürlich nicht – bereits 2012 gab es in den USA dazu ein Buch, das auf der Bestseller-Liste der New York Times landete. Inzwischen haben viele Studien bestätigt, dass diese Diät tatsächlich funktioniert.
Doch die neueste Untersuchung lieferte eine weitere Erkenntnis: Die im Journal of Translational Medicine veröffentlichte Studie zeigte, dass das intermittierende Fasten tatsächlich auch gesund für den Körper ist.
Bestimmte Gesundheitsmerkmale hatten sich bei den Teilnehmern bereits nach acht Wochen verbessert – die Probanden verloren Körperfett und bauten Muskeln auf.
5. Du siehst relativ schnell Erfolge
Bei mir zeigte sich – endlich! – schon nach einer Woche, dass es funktioniert. Das hat mich motiviert, dran zu bleiben. Inzwischen habe ich auch meinen Zuckerkonsum reduziert und mache noch mehr Sport.
Auch wenn intermittierendes Fasten eine effektive Methode ist, um Gewicht zu reduzieren, ist sie trotzdem nicht für jede geeignet. Frauen können nämlich empfindlicher auf metabolischen Stress reagieren als Männer. Gerade Schwangere und alle, die es werden wollen, Frauen mit Schilddrüsen- oder Blutzuckerproblemen sollten nicht fasten.
Für alle anderen ist die Methode definitiv einen Versuch wert, man merkt recht schnell, wie der eigene Körper reagiert, ob er „Ballast abwirft“ oder durch Fasten an jedem Gramm eisern festhält.