Wenn dir Regelschmerzen den Tag verderben und du dich nur noch mit einer Wärmflasche auf die Couch verkriechen willst, kann Yoga helfen. Denn es gibt bestimmte Asanas, die den Unterleib entkrampfen und einfach guttun.
Keine Sorge, hier ist nicht Poweryoga oder Acro Yoga gemeint, sondern ganz sanfte, ruhige Haltungen, die dich einfach nur entspannen.
Die besten Yoga-Übungen gegen Regelschmerzen
Yoga-Übung: Kind
Das Kind ist die Haltung der absoluten Entspannung. Nicht nur bei deiner regulären Yoga-Praxis, auch während deiner Tage ist dies die richtige Pose, um komplett loszulassen.
So geht’s:
Du startest im Vierfüßlerstand, deine Knie befinden sich unter der Hüfte. Lege die Stirn auf dem Boden und den Po auf den Fersen ab und atme ruhig durch die Nase ein und aus. Die Arme legst du gestreckt nach vorne ab. Die Schultern sinken nach unten und sind entspannt. Die großen Zehen berühren sich. Schließe die Augen und atme tief ein und aus, etwa 20 Mal.
Yoga-Übung: Kuh
Die Kuh dehnt die Vorderseite deines Rumpfes, mobilisiert die Wirbelsäule und massiert die Organe in der Bauchhöhle.
So geht’s:
Die zwei folgenden Übungen beginnst du im Vierfüßlerstand. Deine Knie sollten auf Höhe deiner Hüfte sein, deine Hände sind etwa so weit auseinander wie deine Schultern es sind. Deine gespreizten Finger drückst du in die Matte, so kann sich dein Gewicht gut verteilen. Um die Übung auszuführen, hältst du deine Arme gestreckt, atmest ein und lässt deinen Bauch sinken. Deine Schultern ziehst du nach hinten und blickst nach vorn.
Yoga-Übung: Kobra
Die Kobra ist leicht auszuführen und dennoch sehr wirkungsvoll. Die Übung kräftigt die Muskeln, löst Verspannungen und verbessert das Gleichgewicht. Auch die Verdauungsorgane werden während der Übung leicht massiert und die Verdauung wird angeregt.
So geht’s:
Um die Kobra auszuführen, legst du dich auf deinen Bauch. Die Beine sind etwa hüftbreit auseinander und deine Füße sind gerade nach hinten gestreckt. Die Handflächen liegen auf Brusthöhe neben deinem Körper. Auch die Ellenbogen befinden sich nah am Körper.
Spanne zunächst Oberschenkel und Po an. Hebe anschließend deinen Oberkörper mit Hilfe deines oberen Rückens langsam nach oben. Die Arme bleiben dabei leicht angewinkelt. Schiebe dein Brustbein nach vorne, ziehe deine Schultern nach hinten und blicke nach vorne.
Atme tief durch und verweile in der Übung.
Yoga-Übung: Katze
Die Katze dehnt den Rücken und gibt Flexibilität. Die Übung stärkt Wirbelsäule und Nacken und ist gut gegen Verspannungen. Außerdem hilft die Katze bei Verdauungsproblemen und Müdigkeit sowie Stress. Auch die Durchblutung wird durch die Übung angeregt.
So geht’s:
Die Katze kannst du direkt nach der Kuh ausführen. Diese beiden Übungen gehen ineinander über. Hierfür ziehst du deinen Bauch in Richtung Wirbelsäule und machst einen runden Rücken. Die Schulterblätter ziehst du dabei auseinander. Beide Übungen kannst du mehrmals im Wechsel wiederholen.
Yoga-Übung: Bogen
Der Bogen stärkt die gesamte Wirbelsäule, auch die Rückenmuskulatur wird dabei gestärkt und die Bauchorgane erhalten gleichzeitig eine Massage.
So geht’s:
Für diese Übung legst du dich komplett auf den Boden. Deine Arme sind auf Brusthöhe neben deinem Köper angewinkelt. Um zu beginnen hebst du deinen Kopf und beugst deine Knie zum Po. Deine Hände umfassen nacheinander die Außenseite deiner Füße. Richte nun deine Brust auf, indem du deinen Bauch in Richtung Boden und deine Schienbeine und Füße weg vom Kopf drückst. Mit jedem Atemzug streckst du deine Beine ein bisschen weiter nach oben.