Diese Diät kann zu Haarausfall führen
Viele gesunde Fette, durchschnittlich viele Proteine, wenig Kohlenhydrate – das Konzept der gehypten ketogenen Diät ist klar und macht Sinn. Vor allem aber lässt sich diese Art der Ernährung auch gut in den stressigen Alltag integrieren. Und es zeichnen sich Ergebnisse ab! Nicht umsonst ist die Diät der Schlüssel straffer Celebrity-Bodies.
Was aber eigentlich nach gesundem Abnehmen klingt, denn immerhin wird man mit der Keto Diät wenigstens satt, ist nicht unbedingt so gut für die Haare. Obwohl die ketogene Diät reich an Proteinen, die das Haar wiederum mit Keratin stärken, ist, werden bei dieser Ernährungsweise viele andere Nahrungsgruppen ausgelassen. Dadurch riskiert man, nicht genug Mikronährstoffe und Vitamine aufzunehmen, die zum Beispiel in Carbs, aber auch in Früchten, Gemüse und Vollkornprodukten vertreten sind. Wenn man zu wenig dieser Nährstoffe zu sich nimmt, kann das die Haar-Gesundheit und das Haar-Wachstum beeinträchtigen. Ergo: Haarausfall.
Haarausfall durch die Keto Diät – das kann man dagegen tun
Wer sich ketogen ernährt und Haarausfall hat, sollte die Diät am besten erstmal pausieren um überhaupt rauszufinden, ob es an der Keto Diät liegt. Normalerweise verliert man nur ein paar Wochen vermehrt Haare, dauert das deutlich länger oder gibt es sogar schon kahle Stellen: ab zum Arzt!
Ist der Haarausfall nur leicht und möchte man die Diät unbedingt fortsetzen, empfehlen sich Nahrungsergänzungsmittel, zum Beispiel Vitamin A, C, Eisen oder Zink. Vitamin A unterstützt die wichtige Öl-Produktion der Kopfhaut, sodass das Haar nicht austrocknet, und ist besonders stark in Süßkartoffeln, Karotten und Mangos enthalten.
Vitamin C, auffindbar in Orangen und Papayas, beugt Haarbruch vor. Durch Eisen – und somit rotem Fleisch und Bohnen – wird das Haar gestärkt, während Zink, das ebenfalls in rotem Fleisch, aber auch in Kichererbsen steckt, die Keratin-Bildung ankurbelt. Es besteht also kein Grund zur Panik. Der Haarausfall lässt sich auf ganz natürliche Weise bekämpfen.