Health and Lifestyle

So könnt ihr ohne Hungergefühl abnehmen

Sich satt essen und dabei noch abnehmen? Die Low Energy Diät macht es möglich.

SATT WERDEN MIT LOW-ENERGY-FOOD

Um den Einfluss der Energiedichte von Lebensmitteln auf die Ernährung sowie die Gewichtszu- oder abnahme zu untersuchen, wurde im Rahmen einer Studie das Essverhalten zweier Teilnehmergruppen beobachtet.



Während die eine Gruppe eine große Auswahl energiereicher Speisen gegessen hat, bekam die zweite Gruppe Low-Energy-Food. Beide Gruppen sollten sich frei am Buffet bedienen und sich satt essen. Während die erste Gruppe häufiger zum Buffet ging und entsprechend mehr Kalorien zu sich nahm, gab die zweite Gruppe an, sich über einen längeren Zeitraum satt gefühlt zu haben. Die Kalorienzahl lag deutlich niedriger als bei der ersten Gruppe – denn aufgrund des konstanten Blutzuckerspiegels (Low-Energy-Foods enthalten vor allem Flüssigkeit, Ballaststoffe und Proteine) blieben Heißhungerattacken aus.

Zudem wirkt sich der psychologische Effekt, eine vergleichsweise große Menge essen zu dürfen, positiv auf die tatsächliche Nahrungsaufnahme aus. „Lebensmittel mit niedriger Energiedichte ermöglichen eine bessere Kontrolle über den Appetit und verringern die tägliche Kalorienaufnahme“, kommentiert Dr. Nicola Buckland, Psychologin und wissenschaftliche Leiterin der Studie, die Ergebnisse.

WELCHE LEBENSMITTEL SIND ENERGIEARM?




Die Ernährung nach der Low-Energy-Diät erlaubt das satt essen bei vergleichsweise niedriger Kalorienzahl – dabei folgt die Diät keinem strikten Diät-Plan, sondern erlaubt vieles. Einzige Vorgabe: Die Nahrung muss eine niedrige Energiedichte aufweisen. Die Energiedichte wiederum kann von der entsprechenden Kalorienzahl abgeleitet werden. Entsprechend weisen Süßigkeiten wie Schokolade oder Kuchen eine besonders hohe Energiedichte auf, während leichte Nahrungsmittel wie Brühe, Knäckebrot, Rohkost oder Beeren, eine vergleichsweise niedrige Energiedichte haben.

Der konkrete Wert lässt sich ganz leicht von der tatsächlichen Kalorienzahl ableiten: 100 Kalorien entsprechen einer Energiedichte von eins, 500 Kalorien einer Energiedichte von fünf und 246 Kalorien einer Energiedichte von rund 2,5. Je geringer der Wert, desto mehr Low-Energy-Food darf gegessen werden.



Die Low-Energy-Theorie lässt sich mit etwas Fingerspitzengefühl für die richtigen Lebensmittel ganz leicht ins Leben integrieren. Dabei geht es weniger ums Kalorienzählen, sondern darum, viel vom Richtigen zu essen.
Wie sieht demnach ein Tag während der Diät aus? Zum Frühstück gibt es so viele Beeren (Energiedichte 0,4)wie man essen mag, Gebäck aus Dinkel ist erlaubt (Energiedichte 2,1) und abends zum Dinner Gemüse. Die Devise heißt: Satt essen ja, sündigen nein. Auf diese Weise spart man sich täglich etwa 1000 Kalorien, wie die Studie belegt.

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